Durch die Weltkirchlichen Friedensdienste wird in der Diözese Rottenburg-Stuttgart seit über 30 Jahren weltkirchliche Partnerschaft gelebt und gefördert. Die meisten der Ein-satzstellen sind in Gemeinden, die über eine Partnerschaft mit Gemeinden der Diözese verbunden sind. Andere sind in Ordensgemeinschaften oder in sozialen, ökologischen und pastoralen Projek-ten verankert. In allen Diensten dürfen die Freiwilligen erfahren, was es heißt, Gast zu sein und sich von den Begegnungen vor Ort bereichern lassen.
Das Programm der Weltkirchlichen Friedensdienste soll keine Einbahnstraße sein: Obwohl die deutsche Visapolitik in einigen Fällen eine erhebliche Hürde darstellte, leisteten dieses Jahr elf Freiwillige aus Uganda, Brasilien, Paraguay, Argentinien und Mexiko einen Dienst in verschiedenen Gemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Zwei Freiwillige aus Indien konnten aufgrund der Corona-Pandemie erst im März einreisen und werden bis Frühjahr 2023 in ihren Kirchengemeinden und Einsatzstellen bleiben. Im Rahmen des Aussendungs-gottesdienstes bedankte sich das Team der Weltkirchlichen Friedensdienste bei den Gastfa-milien und Begleitpersonen, die diese Art der weltkirchlichen Begegnung in der Diözese maßgeblich unterstützten und bei den Freiwilligen, die sich für ein Jahr mit ihrem Mut, ihren Ideen und ihrer Tatkraft in die Diözese eingebracht haben.
Der nächste Jahrgang der Reverse-Freiwilligen wird am 30. August in der Diözese erwartet.
Der Weltkirchliche Friedensdienst in der Diözese Rottenburg-Stuttgart entstand 1986 nach der damaligen Diözesansynode als bundesweit einzigartige Initiative dieser Art, damals noch unter dem Namen „Laien im Dienst der Evangelisierung und des Friedens“. Vor einigen Jahren erhielt der Dienst seinen heutigen Namen. Seit der Gründung leisteten über 500 junge Menschen den Weltkirchlichen Friedensdienst.
Weitere Infos unter: www.wfd.bdkj.info
Nach Tansania
Katharina Eichinger, Mbinga via Songea
Anna Merz, Mbinga via Songea
Tabea Gerner, Shinyanga
Nach Thailand
Annika Folz, Banglamung
Lina Mendel, Banglamung
Nach Argentinien
Sebastian Braun, Santiago del Estero
Jana Hensinger, Santiago del Estero
Pia Hummel, Santiago del Estero
David Schmaus, Santiago del Estero
Amelie Buße, Bandera
Raphael Keßler, Loreto
David Elias Niemann, Neuquén
Nach Brasilien
David Bair, Santa Cruz do Sul
Nathalie Beck, São Leopoldo
Marx Matheus, Cáceres
Nach Bolivien
Jule Buck, Riberalta
Chiara Gulizia, Riberalta
Nach Mexiko
Mona Lemmermeyer, Vera Cruz
Elia Neuschütz, Oaxaca
Nach Peru
Johanna Weber, Chachapoyas
Sarah Zill, Chachapoyas
Aus Indien
Adarsh Ashokan Sheena, Laupheim
Archana Steephen Geetha Kumari, Leutkirch im Allgäu
Aus Argentinien
Natali del Rosario Bolzan, Balingen
Enzo Nicolás Córdoba, Heilbronn-Sontheim
Lourdes Valentina Lopez, Ravensburg
Aus Brasilien
Milene Felizardo Kullmann, Metzingen
Luis Airton Mello, Oberndorf am Neckar
Aus Mexiko
Ever Jesus Hernandez Sanches, Isny im Allgäu
Evelio Santiago Reyes, Bad Waldsee
Aus Paraguay
Soledad Urunaga Cardozo, Geislingen bei Balingen
Aus Uganda
Rogers Martin Ssebulime, Neckarsulm